«Im Schnitt haben wir 10 bis 15 Prozent mehr Reservationen»

Seit 2014 setzt die Stadt Zürich auf den städtischen Tennisplätzen auf GotCourts. Peter Hediger vom Sportamt Zürich erzählt, was sich seit der Lancierung verändert hat und wie die Spieler auf das neue System reagiert haben.

Auf dem Gebiet der Stadt Zürich gibt es rund 200 Tennisplätze. 40 davon sind – auf sechs Anlagen verteilt – im Besitz der Stadt, werden jedoch vor Ort von privaten Anlageleitern betrieben. Diese sind für den Unterhalt der Plätze, für die Kundenbetreuung und die Reservationen zuständig. Wer auf den städtischen Tennisplätzen spielen will, muss diese zwingend vorgängig reservieren. Dafür ist allerdings keine Mitgliedschaft nötig. 

2014 hat sich das Sportamt der Stadt Zürich entschieden, das Online-Reservationssystem GotCourts einzusetzen, um den Reservationsprozess auf den Anlagen zu optimieren. «Der Druck von Seiten der Bevölkerung wurde immer grösser. Es ist in der heutigen Zeit ein Bedürfnis, dass die Leute ihre Plätze online buchen können und dieses Bedürfnis wollten wir erfüllen», sagt Peter Hediger vom Sportamt Zürich. 

Viel weniger administrativer Aufwand

Vor der Einführung von GotCourts konnten die Tennisspieler ihre Plätze auf den sechs städtischen Anlagen ausschliesslich telefonisch reservieren. Das war teilweise ziemlich umständlich, denn wenn die Plätze gut ausgelastet waren, konnte es vorkommen, dass die Spieler mehrere Anlagen anrufen mussten, um einen freien Platz zu finden. Dank GotCourts erhielten die Spieler die Möglichkeit, selber auf allen sechs Anlagen nach einem freien Platz zu suchen und diesen gleich zu reservieren. «Die Einführung des Systems war eine riesige Entlastung für unsere Anlagenleiter, die viel weniger Telefonanfragen entgegennehmen müssen, da die meisten Kunden online buchen. Auch von den Kunden gab es kaum negative Rückmeldungen. Und das obwohl wir viele ältere Tennisspieler haben, die auf den städtischen Plätzen aktiv sind», so Hediger. 

Die administrative Entlastung für die Anlagenbetreiber war jedoch nicht der einzige Vorteil. Auch die Auslastung der Plätze konnte erhöht werden, wodurch auch die Einnahmen der Stadt und der Anlagenleiter stiegen. «Im Schnitt haben wir auf all unseren Plätzen 10 bis 15 Prozent mehr Reservationen als früher. Und das mit weniger administrativem Aufwand», sagt Hediger. 

 

 
Sieht aus wie in Florida, ist jedoch die städtische Anlage Eichrain Zürich

 

E-Payment hat sich bewährt

Der administrative Aufwand konnte im letzten Jahr sogar noch weiter gesenkt werden, denn 2018 hat das Sportamt die E-Payment-Funktion eingeführt. Das heisst, dass alle Reservationen, die online getätigt werden, gleich bei der Reservation via Kreditkarte bezahlt werden müssen.  Und auch diese Neuerung wurde zur Überraschung von Peter Hediger von Seiten der Spieler problemlos akzeptiert. «Wir haben rund 85'000 Spieler, die jedes Jahr auf unseren 40 Plätzen spielen und knapp drei Viertel ihrer Buchungen online tätigen. Und trotzdem erhielt ich nur gerade fünf E-Mails und zwei Anrufe von Spielern, die sich über die Einführung des E-Payments beschwerten.»

Besonders erfreulich ist für Peter Hediger und die Anlagenleiter, dass das E-Payment von GotCourts auch dann funktioniert, wenn eine Buchung wegen Regens storniert werden muss. «Wenn es regnet und die Spieler deswegen nicht spielen können, hat der Anlagenleiter 72 Stunden Zeit, um die Buchung zu stornieren. Wenn er das macht, werden dem Spieler die Kosten für die Reservation nicht abgezogen – das ist absolut genial und funktioniert einwandfrei», erklärt Hediger. «Für uns ist der Einsatz von GotCourts ein riesiger Erfolg. Seit wir die E-Payment-Funktion eingeführt haben, sind unsere Anlagenleiter erstmals fast rundum zufrieden.»

 

 

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